Digital Storytelling neu erfunden? – Microsoft Sway im Geschichtsunterricht

Digital Storytelling neu erfunden? – Microsoft Sway im Geschichtsunterricht


Sway ist ein nettes Tool, das den Unterricht ohne viel Aufwand ein Stück digitaler und vor allem einfacher machen kann. Ich möchte kurz darstellen, warum ich so begeistert bin und wie Sway in der Schule eingesetzt werden kann.

Vor einiger Zeit bin ich eher zufällig auf Microsoft Sway gestoßen. Ich war (und bin es immer noch) direkt begeistert, ob der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und der einfachen Bedienung, die Sway gerade für die Schule bietet. Vorweg sei gesagt, dass ich in keiner Art und Weise in Beziehung mit Microsoft stehe. Ich möchte einfach nur meine Begeisterung von diesem Tool mit der Community teilen.

Was ist Microsoft Sway?

Sway ist eine webbasierte Präsentationsanwendung. Sie ermöglicht den Nutzern Texte, Bilder und auch Videos zu einer webbasierten Präsentation zu verarbeiten. Dieses geschieht mit Hilfe eines Baukastensystems und verschiedener Templates, die man selbst aussuchen kann.  

Ich finde vor allem die Funktion aus einem Word-Dokument eine solche Präsentation zur transformieren sehr praktisch und vor allem anwenderfreundlich. Damit das so einfach funktioniert, muss das Ausgangsdokument natürlich vernünftig formatiert sein (also Überschriften müssen z.B. als solche auch im Dokument als solche formatiert sein!). Diese praktische Transformation funktioniert über Datei –> Transformieren.

Wie kann ich Sway einsetzen?

a) Im Unterricht

Referate, Unterrichtsstunden, Tafelbilder, Reader und, und, und. Die Einsatzmöglichkeiten, die man als Lehrkraft hat sind wirklich zahllos. Ich habe z.B. in einer EF mit Hilfe von Sway Referate verteilt. So haben die SuS in übersichtlicher Form alle wichtigen Informationen zu den Referaten, wie z.B. die Anforderungen. Zusätzlich können z.B. in Form von YouTube-Videos zusätzliche Inhalte eingebunden werden.

Aber es ist auch möglich Sway als Medium zur Ergebnissicherung einzusetzen: Die Schülerinnen und Schüler könnten z.B. so eine graphisch ansprechende und dynamische Zeitleiste erstellen, die für alle in der Klasse/im Kurs verfügbar sind oder sie erstellen beispielsweise zum Themenkomplex Erster Weltkrieg eine Bilderreihe, die die für sich wichtigsten Aspekte repräsentieren… Ich kann mir sogar das Erstellen eines E-Portfolios im Geschichtsunterricht vorstellen (das habe ich aber selbst noch nicht durchgeführt).

Auch hier sind die Möglichkeiten wieder sehr umfangreich und sie bleiben nicht auf der bloßen darbietenden Form von Geschichte stehen, wie hoffentlich deutlich geworden ist.

b) Im Schulalltag

Sway kann aber auch außerhalb von Unterricht eine Rolle spielen: Bei schulinternen Fortbildungen oder für den Newsletter der Schule. Auch hier sind die Möglichkeiten wieder zahlreich. Denn gerade die intuitive Bedienung macht den Umgang mit Sway so gewinnbringend.

Sway erfindet das Rad sicherlich nicht neu. Aber es ist eine gute Möglichkeit das Storytelling in den digitalen Bereich zu transformieren.

Ich hoffe, dass ich euch Lust auf Sway gemacht habe und ihr es einfach mal ausprobiert.

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